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Schützen: Mit Tradition in die Zukunft

27. Jan 2010

Neubrandenburg

Der Schützenverein Vier Tore Neubrandenburg feiert in diesem Jahr sein20-jähriges Bestehen und ist im kommenden Jahr Gastgeber fürden 57. Deutschen Schützentag. Über den gegenwärtigen Standder Vorbereitung sprach Karl-Heinz Gustke mit dem amtierenden Präsidenten Ingolf Schwoy und dem Trainer des Landesleistungszentrums Wolfgang Severin.
Welche Aufgaben stehen biszum Zeitpunkt der Wahl eines Präsidiums im März?
Ingolf Schwoy: Die Schwerpunk-te sind die Vorbereitung der Fest-veranstaltung am 25. Februar, dieKoordination der Baumaßnahmenmit dem städtischen Bauausschussund der sparsamen Umgang mitden finanziellen Mitteln. Wir brauchen außerdem neue Strategien für die Mitgliedergewinnung, um die erweiterte Schießsportanlage mit neuen Disziplinen, wie Wurfscheibe und Bogen auszulasten. Sehr wesentlich ist die Wahl eines neuen, arbeitsfähigen Präsidiums.
Wie ist die Gesamtbilanz zum gegenwärtigen Zeitpunkt?
Ingolf Schwoy: Mit großer Unterstützung durch die Ehrenamtlichen positiv. Im Land setzen wir mit unserem TrainingszentrumMaßstäbe. Mit Antje Noeske und Günter Hettig trainieren bei uns Schützen, die national immer für Medaillen gut sind. Im Breitensportbereich haben wir ein solides Niveau. Bewährt hat sich die Schießsportwoche mit der Traditionspflege und den freundschaftlichen Beziehungen mit Partnerländern.Unser Verein hat seine Wettkampfanlage modernisiert und kann nun auch größere Veranstaltungen durchführen. Das sind nur einige Ergebnisse.
Wo liegen die Hauptaufgabendes Landesleistungszentrums?
Wolfgang Severin: Für Antje Noeske beginnt der neue Olympia-zyklus für London 2012 mit vielennationalen und internationalenAusscheiden. Für sie gilt es, sich sovorzubereiten, dass die Stabilitätfür die Qualifikationen über einen langen Zeitraum gewährleistet wird. Im Nachwuchsleistungssportvollzieht sich ein Generationswech-sel. Ehemalige Schüler des Sportgymnasiums müssen nun ihre Per-spektive im Beruf sichern und stehen nicht mehr oder nur noch zeit-weise zur Verfügung. Mit den er-folgreichen Gewehrschützinnenim Schülerbereich mit der sehr erfolgreichen Charleen Bänisch und weiteren talentierten Mädchen werden wir sehr sorgsam umgehen und sie solide langfristig für höhere Aufgaben vorbereiten.
Wann kann man auf die Erweiterungen der Schießsportanlagehoffen?
Wolfgang Severin: Das Zulas-sungsverfahren war kompliziert. Nach dem Spatenstich 2007 haben wir jetzt die finanziellen Möglichkeiten und baurechtlichen Geneh-migungen, um mit dem Vorhabenzu beginnen. Wenn das Wetter mitspielt, wollen wir im April/Mai die Teilabschnitte Wurfscheibe fertig gestellt haben und bis zum Jahresende das Gesamtprojekt abschließen. Damit verbessern sich auch die Vorausetzungen des Trainingsbetriebs in den olympischen Disziplinen.

Quelle: Nordkurier, 27. Januar 2010

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