In der Viertorestadt nehmen die Sportanlagen vor dem Deutschen Schützentag Gestalt an.
NEUBRANDENBURG.
Der lange Kampf hat sich gelohnt, der Bau im Burgholz wächst: Knapp 660 000Euro werden eingesetzt, um in dem Wald bei Neubrandenburg die Sportanlagen des Schützen Vereins Vier Tore zu erweitern. 2004 lief das interessante Pro-jekt an, 2006 wurde es vom Landessporttag genehmigt. Ein Jahr später erfolgte der erste Spatenstich und im Dezember 2009 gab es die Zuwendungen vom Innenministerium in Schwerin. „Die jahrelangen Bemühungen haben sich letztlich ausgezahlt. Es ist schön, jetzt täglich den Baufortschritt zu erleben“, sagt Jörn Bartel, Vizepräsident des Neubrandenburger Vereins und gemeinsam mit GunnarKlein ehrenamtlich als Projektleiter dabei. „Das Ganze wird übri-gens von Firmen aus der Region realisiert.“ Dazu kommen auc hEigenleistungen der Vereinsmit-glieder.Das Landesleistungszentrumder Sportschützen erhält eine neue100-Meter-Bahn und eine kombi-nierte 50/25-Meter-Bahn mit denentsprechenden Kugelfängen.Außerdem entsteht eine kombinierte Anlage für Trab- und Skeetsowie eine Anlage für die Bogenschützen. Die Hochbauarbeiten sollen laut Plan noch in diesem Jahr abgeschlossen werden, der Probebetrieb im ersten Quartal 2011 beginnen. Alle Baumaßnahmen sollen rechtzeitig für das Top-Ereignis des Jahres 2011 fertig sein: Vom 26. April bis 1. Mai ist der Landesschützenverband in der Viertorestadt Gastgeber für den Deutschen Schützentag, wird im Burgholz unter anderem das Bundeskönigsschießen stattfinden.Dabei wollen natürlich auch die Aktiven des Vereins Vier Tore ihr Können unter Beweis stellen. Inder Vergangenheit sorgten die Viertorestädter vor allem durch ihre guten Junioren sowie durch die Kaderathleten Antje Noeske und Günter Hettig bei nationalen und internationalen Wettbewerben für Aufsehen.
Quelle: Nordkurier, 16. Oktober 2010