Der Deutsche Schützenbund feiert in Neubrandenburg sein 150jähriges Bestehen.
Mancher trägt dabei viel soziales und historisches Gepäck.
Es war einst eine Zeit in einem feudalen Lande, da wollten knausrige Stadtherren und Magistrate ihre eigenen Einwohner nicht mehr selbst vor Räubern, Landstreichern und berüchtigtem Mörderpacke schützen. Wie es heißt, wurden schnell Freiwillige gesucht oder, besser noch, gezwungen, diesen Dienst für ihre Städte zu übernehmen. Es war die Zeit der ersten Schützengesellschaften in Deutschland. Es war die Zeit, in der Schützen mutig sein mussten, in der sie andere verteidigten und in der sie dafür mit Ansehen und Privilegien gar reichlich beschenkt wurden.
Quelle: Nordkurier, 29. April 2011